Der Urologe = Männerarzt ?
Was der Gynäkologe für die Frauen, das ist der Urologe für die Männer. Darum wird der Urologe meist auch als Männerarzt bezeichnet. Dabei ist das eigentlich überhaupt nicht so zutreffend, auch wenn es eine weit verbreitete Meinung ist. Es gibt viele Erkrankungen, mit denen auch Frauen zum vermeintlichen Männerarzt müssen, denn urologische Erkrankungen und Problemstellungen betreffen Frauen (als auch Männer), Kinder und Jugendliche. Auch ein Blick ins Wartezimmer bestätigt diese Aussage.
Die folgenden typischen Erkrankungssymptome sind auch als „typisch weiblich“ bekannt: Wiederholte Harnwegsinfekte (hier liegt der Frauenanteil wesentlich höher – 4 von 5 Patienten mit Blasenentzündungen sind Frauen), Störungen bei der Blasenentleerung, Inkontinenz oder sexuelle Probleme werden wesentlich häufiger bei Frauen diagnostiziert und sind auch „typische Frauenleiden“.
Auch Frauen fällt der Weg zum Urologen oft schwer.
Und das obwohl Frauen beim urologischen Facharzt am besten aufgehoben wären. Den Weg zum Gynäkologen, der ist gelernt. Der Urologe hingegen ist für Frauen meist neu. Dabei, wie beim Allgemeinmediziner, Hausarzt oder Gynäkologen steht auch bei uns ein Gespräch und eine genaue Urinuntersuchung an erster Stelle, um den Bakterientyp zu identifizieren. Dann werden notwendige, ergänzende Untersuchungen durchgeführt, wie ein Bauch-Ultraschall, eine Blasenspiegelung oder eine Röntgenuntersuchungen. Grund zur Angst vor den Untersuchungen gibt es nicht, denn speziell in diesen Bereichen hat sich in den letzten Jahren viel getan: weiterentwickelte und flexible Geräte ermöglichen für Frauen und auch für Männer eine nahezu schmerzfreie Untersuchung.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch und stehen Ihnen für ausführliche Beratungen zur Verfügung !
