Der Penis als Antenne des Herzens.

Umgangssprachlich werden Erektionsstörungen auch als Potenzstörung oder Impotenz bezeichnet.
Wenn man(n) über einen längeren Zeitraum hinweg, mindestens in 2 von 3 Fällen keine oder keine lang genug andauernde Erektion bekommen kann, um Geschlechtsverkehr auszuüben, kann man von der Diagnose einer erektilen Dysfunktion (Erektionsstörung) ausgehen. Gelegentliche Erektionsstörungen sollten nicht als besorgniserregend empfunden werden. Diese können einfach stressbedingt, als auch aufgrund von zwischenmenschlichen Problemen immer wieder auftreten.

Intensive Beratung und klare Abklärung für Ihre Sicherheit.

Die bereits im Jahr 1994 publizierte Studie „Massachusetts Male Aging Study“ hat aufgezeigt, dass 52% aller Männer zwischen dem 40. und 70. Lebensjahr über Erektionsprobleme unterschiedlichen Ausmaßes klagen. Das geht von Nachlassen der Festigkeit, über vorzeitigem Erektionsverlust bis hin zum kompletten Mangel an Erektion.

Die Einführung des Wirkstoffes Sildenafil (Viagra®) hat dazu geführt, dass die Diskussion über die ED = Erektile Dysfunktion (auch als Potenzproblem bezeichnet) nun wesentlich entkrampfter geführt wird und damit einhergehende Beschwerden vom Betroffenen beim Arzt leichter angesprochen werden. Und das ist sehr wichtig: Denn die ED spielt nicht nur für das Wohlbefinden (laut WHO ist erfüllender Sex Teil der Gesundheitsdefinition) oder das Selbstbewusstsein des Mannes eine Rolle, sondern sie ist vielmehr auch als eine Art Frühwarnsystem für zum Teil schwerwiegendere Erkrankungen wie Gefäßerkrankungen (Atherosklerose = Arterienverkalkung), Bluthochdruck oder Zuckerkrankheit zu sehen.

Ein Ignorieren von Potenzproblemen kann ernsthafte, negative gesundheitliche Auswirkungen haben.  Studien belegen, dass Männer mit einer ED ein deutlich höheres Risiko haben, innerhalb von 10 Jahren einen Herzinfarkt zu erleiden als ihre Altersgenossen ohne ED.

Die Fähigkeit eine Erektion zu halten, hat nicht unbedingt mit dem Alter des Mannes zu tun.

Es ist ein Irrglaube, dass mit dem Alter des Mannes die Erektionsfähigkeit zwangsläufig schlechter wird. Erektionsstörungen sind meist Vorboten anderer, vor allem kardiovaskulärer, Erkrankungen und zeigen so einen Risikofaktor für Ihre Gesundheit auf. Diese Anzeichen sind also ernst zu nehmen und ein wichtiger Grund, um den Urologen Ihres Vertrauens aufzusuchen. Wenn die erektile Dysfunktion durch eine Verkalkung der Blutgefäße (Arteriosklerose) verursacht wird, kann sich diese auf andere Blutgefäße ausweiten und im schlimmsten Fall einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zur Folge haben.

Erektionsstörungen können in den meisten Fällen erfolgreich behandelt werden.

Je nach der zugrunde liegenden Ursache gibt es verschiedene Therapieansätze zur Behandlung. Ausgehend von einer medikamentösen Behandlung oder einer Hormonersatztherapie bis hin zu operativen Eingriffen zur Wiedererlangung der Erektionsfähigkeit. Die Grundlagen aller Therapieentscheidungen folgen auch auf diesem Gebiet stets den neuesten Richtlinien der Europäischen Gesellschaft für Urologie.

Bei Impotenz, Erektionsstörungen und Potenzproblemen: Nehmen Sie Ihre Symptome und Beschwerden ernst & vereinbaren Sie einen Gesprächs- bzw. Untersuchungstermin beim Familienurologen, Prof. Dr. Michael Eisenmenger in unserer Ordination in 2460 Bruck an der Leitha.